Corona-Krise: Online-Shops zwischen Konsumzurückhaltung und wachsender Nachfrage

Die Corona-Krise und die damit verbundene temporäre Schließung von Geschäften des stationären Einzelhandels hatte auf den Umsatz von Online-Shops unterschiedliche Auswirkungen. Nicht alle Branchen konnten von dem staatlich angeordneten Lockdown profitieren. Online-Shops schweben auch nach der schrittweisen Öffnung des Einzelhandels zwischen Konsumzurückhaltung und steigender Nachfrage.

Online-Handel zwischen Hoffen und Bangen

Die Betreiber von Online-Shops erleben die Corona-Krise mit gemischten Gefühlen. Während Branchenprimus Amazon bereits im März die Schaffung von weltweit 100.000 neuen Arbeitsplätzen ankündigte, mussten andere E-Commerce-Plattformen Einbußen in Kauf nehmen. Insgesamt verzeichnete der Online-Handel im März 2020 einen Umsatzrückgang von 20 Prozent. Besonders getroffen hat das veränderte Einkaufsverhalten die Mode- und Schuhbranche, aber auch die Anbieter von Luxusgütern. Bei Zalando wurde die Umsatzsteigerung von Januar und Februar durch den Umsatzrückgang im März komplett aufgezehrt.

Allen Widrigkeiten zum Trotz hellte sich die Stimmung in deutschen Online-Handel zuletzt auf. Wie das Portal Statista berichtet, meinten im März gerade einmal 9 Prozent aller Online-Händler, dass die Corona-Krise positiv für das Geschäft sei. Im April waren es schon 27 Prozent aller Befragten, die optimistisch in die Zukunft schauten. Allerdings gaben im April auch 58 Prozent aller befragten Online-Händler an, dass sie wirtschaftlich unter der Krise leiden.

Neue Einkaufsgewohnheiten wegen Corona

Während der Schließung des lokalen Einzelhandels gab es für die Konsumenten nur einen Weg, um an bestimmte Waren zu gelangen: Bestellung bei Online-Shops. Diese neuen Einkaufsgewohnheiten werden sich mit der Öffnung der Geschäfte in den Shopping-Malls und Fußgängerzonen nicht komplett in Luft auflösen. Vielmehr werden zahlreiche Menschen die Gewohnheiten beibehalten und unter Umständen auch Waren bestellen, die zuvor stets beim stationären Handel erworben wurden. Darüber hinaus kamen viele Kunden, die bislang nicht oder nur selten online eingekauft haben, mit dem Online-Handel in Berührung. Bedenken gegen diese Art des Shoppings wurden reduziert, sofern die Ware pünktlich und in der angepriesenen Qualität geliefert wurde.

Langfristige Konsequenzen für Online-Shop-Betreiber

Für die Betreiber von Online-Shops leiten sich aus den neuen Einkaufsgewohnheiten verschiedene Konsequenzen ab. Keinesfalls sollte die E-Commerce-Sparte als Notnagel gesehen werden. Langfristig sollte der Online-Shop – wenn noch nicht geschehen – ein vollwertiger Teil der strategischen Ausrichtung des Unternehmens werden.

Für einen professionellen Auftritt muss ein professionelles Shop-System verwendet werden. Online-Shops, die nach dem Baukastensystem aufgesetzt werden, sind zu unflexibel und lassen sich nur schwer an veränderte Gegebenheiten anpassen. Grundsätzlich muss der Shop intuitiv bedienbar sein, eine logisch aufgebaute Navigation besitzen und mehrere Bezahloptionen anbieten. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, andere Portale einzubinden, und es muss geprüft werden, ob eine Anbindung an das bestehende Warenwirtschaftssystem möglich ist.

Uneinlösbare Versprechen vermeiden

Die Corona-Krise hat gezeigt, wie schnell sich Einkaufsgewohnheiten unter neuen Vorzeichen ändern können. Es setzte ein Run auf Alltagsprodukte wie Toilettenpapier und Nudeln ein, den niemand vorausgesehen hatte. Derzeit weiß niemand, ob und wann neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie notwendig werden. Im Ernstfall können die Umsätze von Produkten des täglichen Bedarfs, aber auch von Büchern, Kinderspielzeug und Video-Games sprunghaft ansteigen. Aus diesem Grund sollten Online-Händler sich vor unhaltbaren Versprechungen hüten und die aktuelle Liefersituation im Auge behalten. Nur wer in enger Abstimmung mit den Lieferanten agiert, kann die bestellten Artikel zum angegebenen Termin ausliefern. Ein Kunde, der drei Wochen länger als zugesagt auf ein dringend benötigtes Produkt warten muss, bestellt nie wieder im betroffenen Online-Shop.

Betreiber von Online-Shops sollten die Corona-Krise als Chance begreifen und sich als kompetenter und zuverlässiger Partner für die Kunden präsentieren. Wer langfristig strategisch denkt und die eigene E-Commerce-Vertriebsschiene professionell ausbaut, wird gestärkt aus der Situation hervorgehen. 

Alternative Suchmaschinen: Es muss nicht immer Google sein

Mit über 90 Prozent Marktanteil ist Google die dominierende Suchmaschine in Deutschland. Weltweit lässt die Suchmaschine mit einem Anteil von 68 Prozent die Konkurrenz ebenfalls weit hinter sich. In den zurückliegenden Jahren stand Google häufiger im Kreuzfeuer der Kritik und Verletzungen der Privatsphäre der Nutzer führten zu Sanktionen. Nicht wenige User suchen mittlerweile nach Alternativen zum Marktführer. Einige Suchmaschinen stellen wir Ihnen an dieser Stelle vor.

Schutz der Privatsphäre: Diskrete Suchmaschinen

Bei einigen Suchmaschinen hat der Schutz der Privatsphäre oberste Priorität. Allerdings müssen sich die Nutzer auf die Angaben der Betreiber verlassen, dass tatsächlich keine Daten gesammelt und weitergegeben werden. Beispiel Startpage.com: Diese Suchmaschine speichert nicht die IP-Adresse und verwendet darüber hinaus keine Tracking-Cookies. Jede Suchanfrage wird anonymisiert an Google weitergeleitet und nicht protokolliert. Da es sich um ein niederländisches Unternehmen handelt, sind die Betreiber an die Datenschutzverordnung der EU (DSGVO) gebunden.

Als Gegenentwurf zu Google positioniert sich die private Suchmaschine DuckDuckGo. Neben einem eigenen Crawler bezieht die Suchmaschine die Ergebnisse aus einem Pool von mehr als 400 Quellen. Auch DuckDuckGo wirbt damit, keine Daten zu sammeln, anhand derer ein User identifiziert werden könnte (IP-Adresse). Auch auf die Verwendung von Tracking-Cookies verzichtet die Suchmaschine. Der Unternehmenssitz befindet sich in den USA.

„Grüne“ Suchmaschinen

Dass die Nutzung des Internets zum Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre beiträgt, ist eine Tatsache, die seit der Thematisierung des Klimawandels in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Suchmaschinen tragen zur Entstehung von Kohlendioxid einen erheblichen Anteil bei. Wer mit einem „grünen“ Gewissen Suchanfragen stellen will, kann auf Suchmaschinen wie Ecosia ausweichen.

Eigenen Angaben zufolge investiert das Unternehmen bis zu 80 Prozent des Gewinns in Baumanpflanzungsprojekte. Der Strom für die Server stammt aus einer firmeninternen Solaranlage. Genutzt werden in erster Linie die Suchergebnisse der Microsoft-Suchmaschine Bing. Datenschutz hat für Ecosia keine Priorität. Die Suchdaten werden gesammelt und Identifizierungsmerkmale wie die IP-Adresse werden erst nach sieben Tagen gelöscht. Die IP-Adresse wird an Bing weitergeleitet, sofern im Browser die Funktion „Nicht verfolgen“ nicht aktiviert wurde.

Spezielle Suchmaschinen für Kinder

Bei den meisten klassischen Suchmaschinen fehlt eine Jugendschutzfunktion. Aus diesem Grund sind Google, DuckDuckGo und Co. nur bedingt für Kinder und Jugendliche geeignet, etwa, wenn die SafeSearch-Funktion aktiviert wurde. Spezielle Suchmaschinen für Kinder wie fragFINN.de, Blinde-Kuh.de oder Helles-Köpfchen.de zeigen in den Ergebnislisten nur Webseiten an, die einen entsprechenden Filter passiert haben. Internetauftritte mit pornografischen Inhalten oder Webseiten, auf denen es um Gewalt oder Glücksspiel geht, werden ausgefiltert.

Auch andere Kriterien wie die Häufigkeit und Art von Werbung fließen in die Bewertung von Webseiten ein. Im Gegensatz zu den automatisierten Bots großer Suchmaschinen, die das gesamte WWW nach relevanten Inhalten durchforsten, trifft bei den Kindersuchmaschinen in der Regel ein Mitarbeiter die Entscheidung, welche Seiten auf der sogenannten Whitelist landen. Da das Internet ständigen Veränderungen und Erweiterungen unterworfen ist, können die kindgerechten Suchmaschinen allerdings keinen 100-prozentigen Komplettschutz bieten.

Suche nach Audio-Inhalten mit Spaactor

Wer auf der Suche nach frei verfügbaren Audio-Inhalten im Internet ist, kann auf spezielle Suchmaschinen wie Spaactor zurückgreifen. Tag für Tag scannt der Bot über 300 Quellen und stellt die gefundenen Inhalte den Nutzern zur Verfügung. Zu den Quellen gehören unter anderem die Video- und Audio-Plattform YouTube, die Mediatheken von Fernsehsendern und verschiedene Podcast-Formate. Bei Spaactor besteht die Möglichkeit, die Suche auf bestimmte Begriffe einzugrenzen und nach definierten Kriterien zu filtern. Eine Besonderheit ist die Aufforderung zur aktiven Mitarbeit der User. Diese können bei Spaactor Quellen einreichen, die anschließend in das Suchprogramm integriert und regelmäßig auf neue Inhalte überprüft werden.

Wer sich selbst auf die Suche nach einer Suchmaschine begeben möchte, kann die Webseite suchmaschinen-datenbank.de für die Recherche nutzen.

Tools für die Team- und Projektarbeit

Erfolgreiches Online Marketing basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener Komponenten wie Gestaltung, Betriebswirtschaft und technischer Umsetzung. Eine sorgfältig geplante Zusammenarbeit im Team bildet die Grundlage für den Erfolg. Bei der gemeinsamen Projektarbeit kommen verschiedene Tools zum Einsatz, die eine strukturierte Vorgehensweise ermöglichen und die Arbeit erleichtern.

Projektmanagement: Basis für effizientes Arbeiten

Die Planung und Durchführung einer Online-Marketingkampagne ist ein Projekt, das nur durch das reibungslose Zusammenspiel einzelner Komponenten zum Erfolg geführt wird. Einzelne Teammitglieder, von denen jeder auf einem speziellen Gebiet bestimmte Kernkompetenzen hat, arbeiten gemeinsam an der Umsetzung. Damit dieser Prozess so effizient wie möglich abläuft, ist eine Strategie in Form eines Projektmanagements erforderlich. Dieses dient dazu, die Online-Marketingkampagne unter Berücksichtigung des Zeitfensters zu planen, zu überwachen und bis zum Erreichen des definierten Zieles zu steuern.

Teamarbeit bedarf immer einer Koordination. Wie Zahnräder in einem Uhrwerk müssen die einzelnen Projektphasen ineinandergreifen. Längst arbeiten die rekrutierten Experten in der Gegenwart nicht mehr zwangsläufig in einem Büro oder an einem Ort zusammen. Dank moderner Technologien spielt die räumliche Trennung für eine erfolgreiche Projektarbeit nur noch eine untergeordnete Rolle. Kommunikation in Echtzeit ist über Kontinente hinweg möglich und digitale Speicherorte für Informationen, Daten, Dateien, Dokumente und Listen sind für jedes Teammitglied von jedem beliebigen Ort zugänglich.

Wichtiges Tool: Digitales Daten-Managementsystem

Eine konstruktive Zusammenarbeit im Team ist die Grundlage jeder Projektarbeit. In der Praxis bedeutet das, dass alle involvierten Experten Zugriff auf Dateien, Informationen, Newsfeeds, Objekte und Elemente  – kurz digitale Daten – haben. Ein digitales Daten-Managementsystem sorgt für Ordnung, solange sich jeder Mitarbeiter an die zuvor definierten Regeln hält und die Daten regelmäßig pflegt. Um die Arbeit zu erleichtern, sind eindeutige Kennzeichnungen für jedes Projekt erforderlich. Der digitale Ordner-Baum besteht aus einem Projektordner und diversen Unterordnern mit einer unzweideutigen Kennzeichnung. Dort werden unter anderem Bilder, Tabellen, Grafiken, Videos, Präsentationen und Zwischenergebnisse abgelegt und für alle Teammitglieder zugänglich gemacht. Zu den am häufigsten verwendeten Tools im Dokumentenmanagement zählen Google Drive und Dropbox.

Terminkontrolle mit dem Zeitmanagement

Das Zeitmanagement ist ein Tool in der teambasierten Projektarbeit, das die aktive Mitarbeit aller Mitglieder erfordert. In diesem Tool wird festgelegt, bis zu welchen Zeitpunkt bestimmte Teilschritte abgeschlossen sein müssen und wie lange jeder Prozess maximal dauern darf. Dennoch ist das Zeitmanagement kein starres Gebilde. Da unvorhersehbare Ereignisse während der Arbeit an einem Projekt immer wieder zu Überschreitungen des Zeitlimits führen können, sollten Zeitpuffer eingebaut werden. Der Zeitplan gibt dem Projekt einen Rahmen, ohne eine starre Terminbindung.

Ein wichtiges Mittel im Zeitmanagement ist die Zeiterfassung. Die Teammitglieder sind angehalten, sämtliche Tätigkeiten in einer Zeitdatenbank einzutragen. Auf diese Weise kann mit einem Mausklick überprüft werden, welche Aufgaben im vorgegebenen Rahmen erledigt wurden und für welche die Zeit zu knapp bemessen war. Zeiterfassungstools wie Toggl, Time Tac oder Clockodoo wurden speziell für eine teambasierte Projektarbeit entwickelt.

Tools für die Kommunikation

Die Kommunikation ist bei einer gemeinsamen Projektarbeit die Basis für ein effizientes Arbeiten. Längst erfolgt diese nicht mehr ausschließlich per E-Mail oder über Messenger. Spezielle Anbieter wie Slack, Yammer, Podio oder Skype for business ermöglichen eine störungsfreie Kommunikation und einen zügigen Datenaustausch. Teilweise können Benachrichtigungen aus Apps wie Google Drive oder Trello direkt in einen Stream eingebunden werden. Bei Yammer wird der Versand von E-Mails beispielsweise durch einen Post in der zuvor gegründeten Gruppe ersetzt. Unterschiedliche Gruppen können von einem Moderator im Auge behalten werden, der bei Bedarf die passenden Antworten liefert.

Digitale Sales Funnel: Der „Verkaufstrichter“ im Online Marketing

Sales Funnel ist die englische Bezeichnung für den Begriff „Verkaufstrichter“. Gemeint ist der Prozess, den ein Seitenbesucher durchläuft, bevor er von einem Interessenten zu einem kaufenden Kunden wird. Im Online Marketing ist die Rede von einem Digital Sales Funnel, da dieser Prozess automatisiert abläuft und ohne die physische Anwesenheit eines Verkäufers auskommt.

Vom Seitenbesucher zum kaufenden Kunden

Jedem Verkaufsprozess – ob online oder offline – liegt ein bestimmtes Muster zugrunde. Den Beginn markiert immer der Erstkontakt zu einem interessierten User. Das bedeutet, ein Nutzer kommt über einen Blog, eine geschaltete Werbeanzeige oder das gezielte Anklicken einer Webseite mit einem Produkt in Kontakt, das sein Interesse weckt. Stellt der User freiwillig seine Kontaktdaten zur Verfügung, etwa durch das Eintragen zum Erhalt eines Newsletters, wird dieser erste Kontakt als Lead bezeichnet. Führt der Interessent im Anschluss weitere Aktionen durch, die in der kostenpflichtigen Bestellung eines Produktes münden, ist der Prozess abgeschlossen. Aus einem interessierten Seitenbesucher ist ein kaufender Kunde geworden. Diese Wandlung wird als Conversion bezeichnet.

Funktionsweise des „Verkaufstrichters“

Der Sales Funnel unterliegt dem gleichen Wirkprinzip wie ein klassischer Trichter. Bei letztgenanntem sorgt die charakteristische Form dafür, dass eine Flüssigkeit kanalisiert wird und am unteren Ende als dünner Strahl austritt. Im Online Marketing sind die Wirkmechanismen ähnlich. Zu Beginn werden zahlreiche User angesprochen, deren Anzahl sich im Verlauf des Verkaufsprozesses deutlich reduziert. Wie beim klassischen Trichter erfolgt eine Kanalisierung, bevor sich am Ende eine reduzierte Zahl von Interessenten für den Kauf eines Produktes entscheidet. Die Streuverluste beim Verkaufsprozess sind normal und kein Anzeichen für eine nicht bedarfsgerechte Produktpalette.

Die 4 Phasen des Sales Funnel

Der digitale Sales Funnel zeigt an, wie viele Interessenten nach dem Durchlaufen des Verkaufsprozesses tatsächlich zu kaufenden Kunden werden. Erstmalig beschrieben hat diesen Prozess der amerikanische Marketingstratege Elmo Lewis im Jahr 1898. Dabei wird zwischen vier Phasen unterschieden.

In der ersten Phase geht es darum, Aufmerksamkeit für das Produkt oder die Dienstleistung zu wecken. Das primäre Ziel der Marketingmaßnahmen besteht darin, durch die Schaltung von Werbeanzeigen, Blogs, Videos oder Aktivitäten auf Social Media Traffic auf der Webseite zu generieren.

In Phase zwei soll das Interesse der User geweckt werden. Dabei kommen Marketingmaßnahmen wie Webinare, Newsletter oder der Download von Whitepapers zum Einsatz. Ziel ist es, die Interessenten zur Herausgabe ihrer Kontaktdaten zu bewegen.

In der dritten Phase kommt es idealerweise zum Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung. Ein Interessent ist durch Produktvergleiche, Fallstudien oder Demo-Videos vom Mehrwert eines Produktes überzeugt und bestellt den Artikel verbindlich im Online-Shop.

In der vierten und letzten Phase des Sales Funnels geht es um Kundenbindung. Ziel ist es, durch einen erstklassigen Service und weitere Unterstützungsmaßnahmen, loyale Kunden zu gewinnen, um Folgegeschäfte zu generieren.

Kein linearer Verkaufsprozess

Nur selten verläuft ein Verkaufsprozess linear und folgt strikt dem eingangs beschriebenen Muster. Der digitale Sales Funnel greift dieses Phänomen auf und bildet diesen Vorgang in Trichterform ab. In jeder Phase springen potenzielle Kunden aus den unterschiedlichsten Gründen ab. Manche Interessenten wollen sich mehr Zeit für einen Preisvergleich lassen, andere warten auf Sonderangebote oder wollen das Produkt vor dem Kauf in den Händen halten und suchen zu diesem Zweck den stationären Einzelhandel auf. Die sogenannte Bounce Rate (Absprungrate) gibt an, wie viel Nutzer den Sales Funnel verlassen haben, ohne ein Produkt gekauft zu haben.

Content Marketing – Entwicklungen & Neuerungen in CMS 2020

Content Management Systeme (CMS) sind für die Verwaltung von Webseiten unentbehrlich. Sie heißen beispielsweise Drupal, WordPress oder TYPO3 und ermöglichen das zielgerichtete Erstellen und Veröffentlichen von Inhalten.

CMS sind jedoch keine starren Gebilde, sondern lebendige Organismen, die ständig weiterentwickelt werden. Ein Trend in diesem Segment sind Headless Content Management Systeme. Um zu verstehen, was sich hinter dem etwas sperrigen Begriff verbirgt, ist es hilfreich, einen Blick auf die existierenden Content Management Systeme zu werfen.

Klassisches CMS: Die Basisvariante

Ein klassisches CMS setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen. Das sogenannte Backend ist die Verwaltung. In diesem Segment werden alle Vorgänge zusammengefasst, die – unsichtbar für einen Seitenbesucher – hinter den Kulissen ablaufen. Dazu gehören unter anderem das Bereitstellen einer Oberfläche für den Content, eine Datenbank, in der Inhalte in digitaler Form gespeichert werden und eine Ebene zur Erstellung des Designs und Layouts. Das Frontend ist der zweite Teilbereich beim klassischen CMS. Es ist die für einen User sichtbare Webseite mit sämtlichen Inhalten und vergleichbar mit der Bühne eines Theaters. Das Backend wäre in diesem Fall die Logistik inklusive Bau des Bühnenbildes, Beleuchtung, Darsteller-Casting und Feinschliff am Theaterstück. Beim traditionellen CMS sind sämtliche Funktionen in einer gemeinsamen Code-Basis untergebracht (coupled).

Decoupled CMS

Der Coupled-Ansatz ist beim sogenannten Decoupled CMS außer Kraft gesetzt. Es gibt keine enge Verzahnung von Frontend und Backend wie bei der klassischen Variante. Beide Bereiche sind voneinander getrennt. Sämtliche Komponenten wie die Verwaltung, die Speicherung, die Auslieferung und die Darstellung der Inhalte stehen nur noch über eine Programmier-Schnittstelle miteinander in Kontakt, die als API (Application Programming Interface) bezeichnet wird. Trotz der Trennung sind Frontend und Backend noch immer in einem Content Management System vereint.

Headless CMS: Der Trend im Jahr 2020

Headless CMS ist ein Content Management System, das noch einen Schritt weiter geht. Auf die Darstellung der Inhalte und damit auf die Erstellung einer Webseite wird bei diesem System verzichtet. Im Prinzip handelt es sich um einen zentralen Speicherort für Content, der nach Belieben abgerufen und verwendet werden kann. Die Inhalte werden entweder über eine eigene Oberfläche oder über eine Schnittstelle (API) erstellt und verwaltet.

Licht und Schatten beim Headless CMS

Headless CMS ist die Antwort auf die wachsenden Erwartungen der User an digitalen Content. Permanent werden neue Kanäle erschlossen und es kommen neue Endgeräte auf den Markt. In der Gegenwart geht es primär darum, hochwertigen und bedarfsgerechten Content möglichst schnell und möglichst überall bereitzustellen. Klassische Content Management Systeme sind dafür zu starr und zu ineffizient.

Von dieser Neuerung profitieren sowohl Entwickler als auch Marketer und User. Entwickler können im Backend User-Erlebnisse entwickeln, ohne an eine bestimmte Programmiersprache gebunden zu sein. Marketer müssen die Inhalte für eine Online-Marketing-Kampagne nur noch einmal erstellen, um sie anschließend auf verschiedenen Kanälen und Endgeräten ausspielen zu können. Die Nutzer profitieren letztendlich von aktuellen Inhalten, die sich an den Bedürfnissen und Interessen der jeweiligen Zielgruppe orientieren.

Wo Licht ist, ist auch Schatten, lautet eine Binsenweisheit. Beim Headless CMS ist ein großer Nachteil, dass Seitenbetreiber in eine zunehmende Abhängigkeit von den Entwicklern und IT-Dienstleistern geraten. Ein Seiten-Manager hat nur noch geringen Einfluss auf die Darstellung und Organisation der Inhalte, da dieses System nur Content ausliefert. Damit entfällt in der Praxis auch häufig die Möglichkeit, schnell und ohne großen Aufwand eine Microsite mit marketingrelevanten Themen zu erstellen.

Marketing in Zeiten von Corona

Einbrechende Kurse an den Aktienmärkten, Tausende abgesagte Großveranstaltungen, geschlossene Läden, Menschen in häuslicher Quarantäne – die Ausbreitung des Corona-Virus sorgt weltweit für einen Ausnahmezustand. Verunsicherung macht sich breit und erfasst Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen. Für Marketer bricht eine neue Zeit an, denn klassische Marketing-Konzepte sind in Zeiten von Corona überholt.

Corona-Krise: Harte wirtschaftliche Auswirkungen

Das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona lässt sich noch gar nicht ermessen. Schon jetzt kristallisiert sich jedoch heraus, welche Unternehmen besonders stark unter den Folgen leiden. Es sind vor allem Händler ohne Online-Shop, Restaurantbetreiber ohne Lieferdienst, Fitnessstudios ohne digitale Kurse und Touristikunternehmen. Zwar können Online-Umsätze den Ausfall des Offline-Umsatzes nicht komplett kompensieren, doch sie tragen dazu bei, dass der wirtschaftliche Schaden abgemildert wird. Auf der anderen Seite gibt es mit klassischen Versandhändlern wie Amazon und Streamingdiensten wie Netflix auch Gewinner in der Corona-Krise.

Online-Aktivitäten auf dem Vormarsch

Die angeordnete, landesweite Geschäftsschließung zum Schutz der Kunden vor einer Infektion verstärkt aktuell den Trend zu einer verstärkten Nutzung des Internets. Nicht immer stehen die Angebote von Online-Kaufhäusern im Fokus der Kunden. Der Italiener zwei Straßen weiter, der einen Pizzalieferdienst betreibt, ist genauso gefragt, wie ein Online-Anbieter, der Fußballspiele vergangener Weltmeisterschaften überträgt.

Am letzten Beispiel zeigt sich die Unwirksamkeit klassischer Marketing-Konzepte. Fußballspiele finden auf absehbare Zeit nicht statt, demzufolge verliert die Bandenwerbung in den Stadien ihre Wirkung. Das Gleiche gilt für Messen, die seit Wochen im Tagesrhythmus abgesagt werden. Einige Unternehmen generieren bis zu einem Viertel des Jahresumsatzes über Messen. Wer keine Online-Alternative im Portfolio hat, muss vor diesem Hintergrund starke Umsatzeinbußen verkraften.

Klare Kommunikation schafft Vertrauen

Corona sorgt für große Verunsicherung in der Bevölkerung und die schlechte Stimmung führt zu sinkenden Umsätzen. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, Kunden sachlich, inhaltlich richtig und schnell zu informieren. Insbesondere bei Ladenschließungen kommt es darauf an, mit den Kunden über digitale Kanäle in Kontakt zu bleiben, denn diese haben unter Umständen ganz konkrete Fragen: Werden die bestellten Möbel ausgeliefert? Wie lange sind Gutscheine gültig? Funktioniert der Online-Versand? Nicht auf alle Fragen haben die betroffenen Firmen eine konkrete Antwort, doch die Erfahrung zeigt, dass Klarheit Vertrauen schafft und von der Kundschaft honoriert wird. Immer wieder betonen Einzelhändler in diesen Tagen auf sozialen Netzwerken, auf der eigenen Homepage und in klassischer Fernsehwerbung, dass die Versorgung der Märkte sichergestellt sei.

Kulanz sorgt für Kundenbindung

In Zeiten einer Pandemie, die mit den entsprechenden Einschränkungen verbunden ist, geht es für Unternehmen in erster Linie um Kundenbindung. Eine abwartende Haltung ist in dieser Situation deplatziert. Die Firmen müssen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und offensiv auf die Kunden zugehen. Wer in der Corona-Zeit auf sein vertraglich verbrieftes Recht pocht, wird in der Zeit nach der Krise schnell seine Kunden verlieren.

Kulanz zeigen lautet das Gebot der Stunde. Ein Gratis-Monat im Fitnessstudio, ein kostenloses Fotoshooting oder ein Aussetzen der kostenpflichtigen Mitgliedschaft sind Maßnahmen, die für Kundenbindung sorgen und eine positive Stimmung erzeugen. Wer kann, verlagert die geschäftlichen Aktivitäten in den digitalen Raum, etwa mit Online-Präsentationen oder virtuellen Verkaufsshows.

Suchmaschinenmarketing für das Plus an Umsatz und Gewinn

Das Suchmaschinenmarketing nimmt als Teilbereich des Online Marketings einen festen Platz in den strategischen Planungen von Unternehmen ein. Diese Form der Onlinevermarktung von Produkten und Dienstleistungen schließt sämtliche Maßnahmen für eine gezielte Kundenansprache auf den Webseiten von Suchmaschinen wie Google, Bing und Co ein.

Zwei Teilbereiche des Suchmaschinenmarketings

Die zwei tragenden Säulen des Suchmaschinenmarketings (SEM) sind die Teilbereiche Suchmaschinenwerbung oder Search Engine Advertising (SEA) und Suchmaschinenoptimierung oder englisch Search Engine Optimization (SEO). Bei der Suchmaschinenwerbung geht es um das Schalten kostenpflichtiger Werbeanzeigen, die in den organischen Suchergebnissen von Google und Co. an prominenter Stelle angezeigt werden. Einen anderen Ansatz hat die Suchmaschinenoptimierung (SEO). In diesem Teilbereich geht es für Unternehmen darum, den eigenen Internetauftritt dahingehend zu optimieren, dass eine optimale Sichtbarkeit in den Ergebnislisten der Suchmaschinen gewährleistet wird. Das bedeutet, die eigene Internetpräsenz muss inklusive aller Unterseiten hinsichtlich der Verwendung von Keywords, der Benutzerfreundlichkeit, der Ladezeiten und des Linkprofils optimiert werden.

Primäres Ziel: Neukundengewinnung

Die Gewinnung von Neukunden und die damit verbundene Umsatz- und Gewinnsteigerung ist das primäre Ziel des Suchmaschinenmarketings. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine erstklassige Platzierung in den Suchergebnislisten (SERPs) zwingend erforderlich. Die kostenpflichtigen Werbeanzeigen werden bei großen Suchmaschinen in der Regel in Blöcken zusammengefasst, die sich optisch von den organischen Suchergebnissen unterscheiden. Die Auswahl der Inhalte und der Keywords übernimmt das werbetreibende Unternehmen.

An welcher Position die Werbeanzeige positioniert wird, entscheidet der Suchmaschinenbetreiber, wobei Kriterien wie die Relevanz der Webseite und die Höhe des abgegebenen Gebots Einfluss haben. Gebot deshalb, weil die Plätze für die Werbeanzeigen im Rahmen einer Auktion versteigert werden. Das bedeutet für das werbetreibende Unternehmen: Es wird ein Gebot für bestimmte Keywords oder Begriffskombinationen abgegeben, nach deren Eingabe durch einen Nutzer die Werbeanzeige auf der Ergebnisseite eingeblendet wird.

Wachsende Bedeutung des Suchmaschinenmarketings

Das Suchmaschinenmarketing ist in der Gegenwart die wichtigste Säule des Online Marketings. Unternehmen geben knapp dreimal so viel Geld für SEM aus wie für Social-Media- und Videowerbung zusammen (Quelle: Statista).Nimmt man das Nutzerverhalten genauer unter die Lupe, verwundert diese Entwicklung nicht. Nahezu jeder User nutzt eine Suchmaschine für die Navigation im Netz. Platzhirsch Google kommt in Deutschland auf einen Marktanteil von rund 90 Prozent. Vor diesem Hintergrund wird klar, dass eine gezielte Kundenansprache durch bezahlte Werbeanzeigen und eine Top-Platzierung in den Ergebnislisten, sich in barer Münze auszahlt und zur Umsatz- und Gewinnsteigerung beiträgt.

Wichtigster Vorteil: Zielgruppenorientierte Marketingkampagnen

Mithilfe des Suchmaschinenmarketings können die Vertreter der Zielgruppe konkret angesprochen werden. Streuverluste halten sich im Gegensatz zur Nutzung von anderen Marketingkanälen in Grenzen. Eine genaue Zielgruppen- und Keyword-Analyse ist die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg einer Marketingkampagne. Wer weiß, welche Suchbegriffe von potenziellen Kunden in das Suchfeld eingegeben werden, kann diesen Vorteil für die Steuerung von Marketingaktivitäten ausnutzen. Das Gebot bei der Auktion erfolgt exakt auf die Begriffskombinationen, die am häufigsten im Zusammenhang mit einem bestimmten Produkt eingegeben werden. Die kostenpflichtigen Anzeigen werden in der Regel nach dem Cost-per-Click Modell abgerechnet. Jedes Mal, wenn ein User die Werbeanzeige anklickt, entstehen Kosten, die an die Betreiber der Suchmaschine entrichtet werden müssen. In Abhängigkeit von der Popularität der Keywords kann die Höhe der Beträge variieren.

E-Commerce – die beliebtesten Online-Shops

Seit Jahrzehnten boomt der Online-Handel in Deutschland. Insbesondere reine Online-Händler profitieren überproportional. Zweistellige Zuwachsraten sind für Amazon, Zalando und Co. längst zum Normalfall geworden. 2019 war für den gesamten E-Commerce-Bereich in Deutschland ein überaus erfolgreiches Jahr. Gefragt sind besonders Bekleidung und Elektronik. Software, Spiele und Computer folgen auf den weiteren Plätzen. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Online-Shops im Kurzporträt vor.

Amazon

Amazon ist der Platzhirsch unter den Online-Shops in Deutschland. Seit Jahren führt das Online-Kaufhaus aus den USA das Ranking der beliebtesten und umsatzstärksten Online-Händler an. Gestartet ist das Unternehmen als reiner Online-Buchhändler im Jahr 1995. Mittlerweile gibt es bei Amazon ein Riesensortiment an Artikeln aus den unterschiedlichsten Warengruppen. Der Online-Händler wirbt mit schnellen Lieferzeiten, kostenloser Lieferung für Prime-Kunden und ab einem bestimmten Mindestbestellwert sowie mit wechselnden Sonderangeboten.

Otto

Mit einem umfangreichen Sortiment in den Bereichen Mode, Multimedia, Livestyle und Home Living gehört der Handels- und Dienstleistungskonzern Otto zu den Top Online-Shops in Deutschland. Rabatte werden zu bestimmten Events wie Weihnachten und Halloween auf ausgewählte Artikel gewährt. Bei Otto können registrierte Kunden eine Ratenzahlung und eine 30-tägige Rücknahmegarantie in Anspruch nehmen.

Zalando

Zalando ist ein Online-Händler, der den Schwerpunkt auf Sortimente in den Bereichen Mode, Kosmetik und Schuhe legt. Gegründet wurde das deutsche Unternehmen im Jahr 2008 in Berlin. Das Portfolio umfasst über 1.500 Marken, darunter allein 16 Marken der firmeneigenen Tochter zLabels. Wer sich gegen eine Jahresgebühr im Bereich Zalando Plus registriert, kommt in den Genuss einer schnellen Premium-Lieferung und einer persönlichen Stilberatung. Darüber hinaus erhalten Kunden exklusive Angebote.

notebooksbilliger.de

Bei notebooksbilliger.de liegt der Fokus auf dem Verkauf und Versand von Notebooks, Tablet-PCs, Smartphones und Unterhaltungselektronik. Im Jahr 2018 belegte das Unternehmen mit einem Umsatz von 878 Millionen Euro Platz 4 im deutschlandweiten Vergleich. Der Unternehmenssitz und das Hauptlager befinden sich in Sarstedt bei Hildesheim. Neben den genannten Artikeln führt notebooksbilliger.de Drucker, Scanner, Beamer und Geräte für die Ausstattung eines Smart Homes im Sortiment.

Media Markt

Der Online-Auftritt des Elektronikfachmarktes Media Markt hält sich seit Jahren kontinuierlich in den Top 10 der beliebtesten Online-Shops Deutschlands. Die Produktpalette reicht von der Unterhaltungselektronik über Haushaltsgroßgeräte und Smartphones bis hin zu Computerspielen, Fotozubehör und Gartengeräten. Regelmäßig werden die Angebote aus dem Prospekt in einem separaten Bereich des Online-Shops präsentiert. Hinzu kommen Restposten, die vergünstigt angeboten werden und Gewinnspiele.

Lidl

Dass der Online-Shop des Lebensmittel-Discounters Lidl seit einigen Jahren zu den beliebtesten Online-Shops in Deutschland gehört, ist dem konsequenten Ausbau der E-Commerce-Schiene bei dem Unternehmen aus Neckarsulm zu verdanken. Das Angebot im Online-Shop ist deutlich umfangreicher als das in den Filialen und reicht von Mode über Technik, Sport und Möbeln bis hin zu Haushaltsgeräten und Spirituosen. In einer gesonderten Kategorie werden Reisen über den Online-Shop vermarktet.

Bonprix

Bonprix ist ein Versandunternehmen aus Hamburg, das als Tochter des Online-Händlers Otto, einen festen Platz unter den zehn beliebtesten Online-Shops Deutschlands hat. Das Unternehmen legt den Fokus auf die Bereiche Mode, Heimtextilien, Kleinmöbel und Accessoires. Neben dem Online-Shop unterhält Bonprix auch eigene Filialen. Kunden haben ein 30-tägiges Rückgaberecht, das zusätzlich zum gesetzlich festgelegten Widerrufsrecht gewährt wird. Der Versand ist nur bei der Abholung aus einem Bonprix-Store kostenlos.

Cyberport

Mit einem Jahresumsatz von knapp 555 Millionen Euro lag der Elektronik-Händler Cyberport im Jahr 2018 auf Platz 8 der beliebtesten Online-Shops in Deutschland. Das Unternehmen aus Dresden gehört zu 100 Prozent zum Medienkonzern Hubert Burda Media. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verkauf elektronischer Geräte. Das Sortiment reicht vom Smart-TV über Notebooks, PCs und Smartphones bis zu elektronischen Haushaltsgeräten wie Kaffeemaschinen, Saugrobotern und Kühlboxen.

alternate.de

Alternate.de wurde im Jahr 1992 im hessischen Gießen gegründet und gehört zu den Pionieren im Bereich des PC-Verkaufs. Der Online-Shop ging im Jahr 1997 an den Start. Das Sortiment umfasst in der Gegenwart das gesamte Spektrum an Unterhaltungselektronik vom Smart-TV bis zur Virtual Reality Brille. Sukzessive wurde das Produktportfolio ausgebaut und erweitert. Heute bietet alternate.de darüber hinaus Grillzubehör, Outdoor-Ausrüstungen und E-Bikes an. Im Bereich „Outlet“ finden Kunden preisreduzierte Einzelstücke, Restposten und generalüberholte Geräte zu günstigen Preisen.

Mehr als nur Identifizierungsmerkmal: Psychologie des Logo Designs

Das Logo einer Marke ist viel mehr als ein Identifizierungsmerkmal. Es ist die stärkste Verbindung zwischen Marke und Kunde. Letztere stellen beim Betrachten eines Logos im Unterbewusstsein nicht nur eine Verbindung zum Produktportfolio eines Unternehmens her. Darüber hinaus weckt das Logo Emotionen, steht es für bestimmte Werte und setzt im Idealfall den entscheidenden Impuls für den Kauf eines Produktes. Darauf basiert die Psychologie des Logo Designs.

Markantes Markenlogo: Zusammenspiel verschiedener Komponenten

Das Logo einer Marke ist zuallererst ein Identifizierungsmerkmal. Die zweifarbige Muschel des Mineralölkonzerns Shell, der geschwungene Schriftzug von Coca Cola oder das weiße „F“ auf blauem Grund von Facebook sind auf der ganzen Welt bekannt. Unternehmen nutzen die Psychologie des Logo Designs geschickt aus und transportieren mit einem markanten Logo Botschaften, die nachhaltig im Unterbewusstsein der Käuferschaft verankert werden.

Im Kern geht es beim Entwurf eines Logos immer darum, verschiedene Komponenten miteinander zu verbinden. Zwar kommt der Auswahl der richtigen Farbe eine immense Bedeutung zu, doch Elemente wie die Typografie, die Schriftform, die Symbolik und versteckte Botschaften sind mindestens ebenso wichtig. Ziel der Unternehmen ist es, positive Botschaften über das Markenlogo zu transportieren. Wer das gelbe „M“ auf roten Grund der Fast-Food-Kette McDonald am Straßenrand auftauchen sieht, kann sich augenblicklich an den Geschmack von Burgern und Pommes frites erinnern.

Die Macht von Farben

Konsumforscher haben herausgefunden, dass mehr als 90 Prozent aller Kaufentscheidungen auf einer optischen Wahrnehmung basieren. Dass die Farbe eines Logos vor diesem Hintergrund eine entscheidende Rolle spielt, versteht sich von selbst. Ob bewusst wahrgenommen oder im Unterbewusstsein abgespeichert: Jeder Farbe werden bestimmte Werte und Eigenschaften zugeschrieben.

Die Signalwirkung der Farbe Rot wird an jeder innerstädtischen Ampel deutlich, wenn sie Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer zum Stehenbleiben zwingt. Darüber hinaus werden mit dieser Farbe Eigenschaften wie Liebe, Action, Energie, Leidenschaft und Spannung verbunden. Dass Softdrinks wie Red Bull und Coca Cola diese Farbe in den Fokus rücken, verwundert vor diesem Hintergrund nicht. Die Farbe Grün verkörpert Werte wie Frische, Vitalität und Naturverbundenheit. Nicht nur der Schriftzug der Umweltorganisation Greenpeace ist vollständig in Grün gehalten, auch die Kaffeehaus-Kette Starbucks setzt auf diese Farbe.

In Abhängigkeit vom Markenkern und der transportierten Botschaft setzen Unternehmen auf weitere Farben wie Gelb (optimistisch, zukunftsorientiert), Blau (Sicherheit, Vertrauen), Violett (Nostalgie, Kreativität) oder Orange (Glücksgefühle, Freundschaft). Markenlogos, die aus einer Kombination mehrerer Farben bestehen, wie die des Auktionshauses eBay und der Suchmaschine Google, wirken unkonventionell, fröhlich und energiegeladen.

Schriftzüge und versteckte Botschaften

Vollkommen im Unterbewusstsein laufen Prozesse ab, die unter anderem jeder Form eine bestimmte Bedeutung zuordnen. Runde Logos stellen Assoziationen zu Begriffen wie Liebe, Gemeinschaftsgefühl und Verlässlichkeit her. Rechteckige, quadratische oder trapezförmige Logos sollen Werte wie Stärke, Effizienz und Stabilität vermitteln. Einen Schriftzug nutzen zahlreiche Unternehmen, um darin eine verschlüsselte Botschaft unterzubringen. Der lächelnde Smiley-Mund des Online-Warenhauses Amazon dürfte den meisten Usern bekannt sein. Subtiler ist die Botschaft des amerikanischen Logistikunternehmens FedEx, das zwischen dem großen „E“ und dem kleinen „x“ im zweiten Teil des Namens einen nach rechts weisenden Pfeil untergebracht hat, der Bewegung und Zielstrebigkeit symbolisiert.

Augmented Reality Trends 2020

Schon 2019 verzeichnete Augmented Reality einen Rekordwachstum. Die kommerzielle Unterstützung durch Tech-Unternehmen wie Amazon, Microsoft, Apple, Facebook und Google lassen AR gut aufgestellt in die nächste Runde gehen. Bereits im Mai 2019 gab es weltweit 1,5 Milliarden Nutzer für AR-unterstützende Mobilgeräte. AR-Experten gehen davon aus, dass sich das Wachstum der Branche auch im Jahr 2020 wieder beschleunigen wird.

Auf einer Reihe technischer Veranstaltungen, darunter die Augmented World Expo und die Consumer Electronic Show, wurde der Großteil der neuesten AR-Entwicklungen präsentiert, aus denen sich 7 Trends für den Augmented Reality Markt für 2020 ableiten lassen:

Trend 1: Mobile AR

Im Jahr 2017 wurden die Entwicklungstools mit der Einführung der ARKit- und ARCore- Softwareentwicklungskits (SDKs) von Apple standardisiert und die Erstellung von mobilen AR-Apps vereinheitlicht. Dies hatte zur Folge, dass sich die Anzahl der mobilen AR-fähigen Geräte mehr als verdoppelte und sich die Anzahl der aktiven Nutzer in 1,5 Jahren verdreifachte. AR-Experten und große Hersteller von Mobilfunkgeräten gehen davon aus, dass die Anzahl der Nutzer für Mobile AR im Jahr 2020 weiterhin steigen wird.

Trend 2: Augmented Reality als neues Einkaufserlebnis

Laut einem Bericht von Gartner sollen 2020 mindestens 100 Millionen Nutzer AR-fähige Einkaufstechnologien nutzen. AR als Einkaufserlebnis ist deshalb der heißeste Einzelhandels-Trend des Jahres, denn der Boom um die AR-fähigen Mobilgeräte bedeutet für den Sektor die Besetzung mit ausgereiften und robusten Technologien. So können Kunden und Einzelhändler sie bequem als Teil ihrer täglichen Erfahrung nutzen.

AR im Einzelhandel kommt an. Dies bestätigt ein aktueller Bericht, bei dem 48% der Verbraucher angaben, dass sie eher bei einem Einzelhändler kaufen würden, der AR-Erfahrung hat. Derzeit setzen jedoch nur 15% der Einzelhändler AR ein und nur 32% gaben an, AR/VR-Anwendungen in den nächsten drei Jahren bereitstellen zu wollen.

Besonders in den Bereichen Kosmetik, Mode und Wohnen kann die Verwendung von Technologien, welche die Gesichtserkennung unterstützen, eine persönliche Beratung bieten oder sich an örtliche Lichtverhältnisse anpassen, ein enormer Mehrwert für den Kunden sein. In diesem Zusammenhang werden auch virtuelle Assistenten das Einkaufserlebnis zukünftig stark beeinflussen.

Trend 3: AR für (Indoor-) Navigationslösungen

Für die Indoor-Navigation mit AR-Technologien dürfte 2020 das Jahr werden. Bereits jetzt stürzen sich Anwender auf Kartendienste von Apple und Google, um sich Outdoor fortzubewegen. Die Indoor-Navigation wird jedoch der absolute Trend sein. So soll es beispielsweise ARKit- und ARCore- basierte Anwendungen zur Indoor-Navigation geben, die in Flughäfen, Krankenhäusern, Einkaufszentren und Büros zielsicher navigieren können.

Der Londoner Flughafen Gatwick Airport hat bereits eine Smartphone-Lösung entwickelt, die, basierend auf der Flugnummer des Nutzers, Routen zu Terminals und Gates bereitstellt.

Google hatte bereits 2019 eine Beta-Version seiner Funktion für erweiterte Routenberechnung für Google Maps veröffentlicht, welche zukünftig für alle AR-kompatiblen iOS- und Android-Mobilgeräte verfügbar sein soll.

Trend 4: AR-Lösungen für Unternehmen

Während sich Smart Glasses derzeit noch in einem Stadium befinden, in dem Verbraucherlösungen noch einige Jahre entfernt sind, ist die Entwicklung und der Einsatz von AR-Technologien für die Militär-, Medizin und Automobilbranche ein absoluter Trend.

Eines der Hauptprobleme für AR ist die Lebensdauer der Batterie. Bereits im Februar 2019 wurde die Microsoft Brille HoloLens 2 angekündigt und war das am meisten erwartete Produkt auf diesem Gebiet im Jahr 2019. Das Unternehmen arbeitet auf Hochtouren an der Verbesserung der Verarbeitungsleistung, der Akkulaufzeit und der Tragbarkeit des Geräts, um es schnellstmöglich einführen zu können. Besonders das Militär zeigt großes Interesse an der HoloLens 2, da die Brille beispielsweise eine bessere Sicht bei Staub und Nebel ermöglicht. Außerdem ist die integrierte Gesichtsscanningfunktion ein weiterer Vorteil für Soldaten, da die Brille Personen sowie Lügen an der Mimik erkennen lässt. Außerdem kann sie fremdsprachige Schilder in Echtzeit übersetzen.

Auch andere Branchen und Hersteller sehen die Zukunft der Unternehmen im AR-Bereich. Beispielsweise ist das Interesse an der im Mai 2019 angekündigten Google-Datenbrille Glass Enterprise Edition 2, die Trägern bei der täglichen Arbeit unterstützen soll, seitens Unternehmen wie Volkswagen, DHL, Boeing und GE groß.

Trend 5: AR wird durch Künstliche Intelligenz (KI) erweitert

Die Künstliche Intelligenz und das maschinelle Lernen sind zwei Bereiche, in denen die Technik sehr schnell wächst. Dabei ist das Zusammenführen mit Augmented- und Mixed-Reality-Systemen eine naheliegende Erweiterung. Dies gilt besonders für Bereiche, die für die KI und ML am besten geeignet sind, darunter in der Medizin – beispielweise in Form von Online-Sprechstunden oder der Erstellung von Diagnosen bei Krankheiten. Experten sind der Meinung, dass AR und KI das traditionelle Geschäftsmodell im Gesundheitswesen verändern werden, beispielweise durch Al-basierte Diagnosetools und AR/MR-fähige Freisprechlösungen.

Ein weiterer Trend ist die sinnvolle Verbindung von Kundenprofilen mit AR und ML, mit denen Händler die Kundenbedürfnisse, basierend auf dem Standort und der Umgebung des Kunden, identifizieren und persönliche Empfehlungen geben können. Das Verlassen des Webbrowsers und der Gang auf die Einkaufsmeile in der realen Welt birgt deshalb ein großes wirtschaftliches Potential.

Ebenfalls wichtige Innovationstreiber im Einzelhandel werden die Point-and-Shoot-AR-Lösungen sein. In einem Geschäft kann ein Einkäufer beispielweise während seines Rundgangs eine Al-basierte Kundenberatung erhalten. Fragen zu Preisen, Funktionen oder aktuellen Angeboten können von einem Chatbot beantworten werden, der auf NLP-Technologien basiert. Hierbei können die Antworten sogar speziell auf das Kundenprofil zugeschnitten sein, um im laufenden Betrieb eine bessere Personalisierung zu ermöglichen.

Trend 6: WebAR

2020 ist das Chrome AR im Webbereich ein mit Spannung erwartetes Produkt, bei dem Benutzer keine speziellen Apps verwenden müssen, sondern sich einfach auf AR-fähigen Websites anmelden können, um auf dieselbe Funktionalitätsebene zugreifen zu können.

Auch Mozilla beschäftigt sich mit dem Trend WebAR und versucht für Firefox AR-Lösungen bereitzustellen. Die WebAR-Standards, die derzeit noch nicht festgelegt sind, sollen außerdem auch bei den Webbrowser-Angeboten von Apple, Samsung und Microsoft rasch umgesetzt werden.

Auch wenn die WebAR-Standards noch nicht festgelegt worden sind, wird derzeit schon die Implementierung von AR in den Browsern entwickelt, indem vorhandene Bibliotheken (z.B. AR.js) portiert oder neue Bibliotheken (z.B. A-Frame, React 360) entwickelt werden.

Dieses Jahr soll WebAR dann in praktisch jedem Webbrowser weltweit verfügbar sein.

Trend 7: AR in der Automobilbranche

Schon im Jahr 2019 präsentierten einige Autohersteller bereits On-the-Road-AR-Lösungen, die jetzt weiter ausgebaut werden. Um die Fahrgenauigkeit sicherzustellen, verwendet beispielsweise der Genesis G80 eine Reihe von entsprechenden Funktionen, darunter die Verfolgung der Sichtlinie des Fahrers, um sicherzustellen, dass sich die holographischen Überlagerungen immer am richtigen Ort befinden. Anstelle eines GPS-Panels im Armaturenbrett, sieht der Fahrer Pfeile mit Live-Anweisungen auf einem Head-up-Display. In ähnliche Technologien investiert auch Porsche massiv.

Das Interessante: Obwohl die militärische Luft- und Raumfahrt Head-up-Displays bereits seit vielen Jahren nutzt, wird das Potential von AR erst jetzt in die Automobilwelt integriert. So können zukünftig beispielsweise am Armaturenbrett angebrachte Displays die Sichtlinie des Fahrers auf die Windschutzscheibe projizieren. Zudem können Fahrer auf Gefahren aufmerksam gemacht werden, indem die AR-Displays Anweisungen und Verkehrswarnungen ausgeben. Zudem können sie Informationen über nahegelegene Sehenswürdigkeiten und interessante Ziele geben.

Das Schweizer Unternehmen WayRay ist, abgesehen von den Automobilunternehmen, der derzeit größte Akteur in diesem Bereich und präsentierte zuletzt das i-Cockpit 3D HUG in einem nagelneuen Peugeot 208.

Der größte Vorteil der automobilen AR ist, dass zahlreiche Probleme, anders als in vielen anderen Anwendungsfällen, leichter überwunden werden können. Zum einen verfügen Autos bereits über Generatoren, mit denen Strom erzeugt werden und so ein fortlaufender Betrieb weitestgehend gesichert werden kann – was zumindest die Bedenken hinsichtlich der Batterie überwiegend beseitigt. Zum anderen dient eine Windschutzscheibe auch als Ersatz für schwerfällige Headsets.

Laut Experten soll die AR/VR -Branche bis 2025 auf mehr als 25 Milliarden US-Dollar wachsen – Tendenz steigend. Die aktuellen AR-Trends haben demnach ausgezeichnete Zukunftsaussichten und werden sämtliche Geschäftsbereiche bestimmen, die das Potential von Augmented Reality erkennen und nutzen werden.